Prima leben und sparen

Das Schöne an der Reform der Krankenkassen, die jetzt von den C-Parteien vorgeschlagen wurde, ist ja dieser Aspekt: Spitzenverdiener werden stärker an den Kosten des Gesundheitssystem beteiligt. Anfang Oktober berichtete der Spiegel von Berechnungen, nach denen der Unterschied beispielsweise bei Josef Ackermann, dem Chef der Deutschen Bank, 44.000 EUR ausmachen würde. Pro Monat, Herr Ackermann. Da lohnt es sich ja richtig, 2006 mal die Sozis zu wählen. Und dann bitte wieder das Victory-Zeichen, wenn Schröder dranbleibt. Wir freuen uns drauf.

Sit down?

wc Hinsetzen oder stellen, diese und andere philosophische Fragen werden sicherlich auf dem Welt-Toilettengipfel in Peking besprochen. Wie genau die chinesische Klo Kultur ausschaut, wie hart oder weich dort Toilettenpapier ist, weiß ich nicht, aber schaut euch genau an wie eine japanische Toilette benutzt werden sollte -> How to use Japanese style toilet. Wer erinnert sich noch, wie das erste Mal auf einem französischen Stehabort war, Kulturschock, oder?

Süße Hascherl

Letzten Sonntag 20:15 Uhr in der ARD, Leitmayr und Batic aus München ermitteln in der Welt der Senioren. In einer netten 3er Senioren WG wird den Beiden dann auch süßes Backwerk, süße Hascherl angeboten. Kurze Zeit später stellen Sie, nicht nur aufgrund einer Laboranalyse fest, dass Sie Spacecakes gegessen haben. Zur Rede gestellt, haben die Senioren kein so rechtes Unschuldsbewußtsein. Sie sind sogar der Meinung, dass das Betäubungsmittelgesetz für Senioren geändert werden müsste, frei nach dem Motto Legalize it for the elderly, denn »… das Seniorentrio versucht standhaft, sich im Angesicht von Krankheit und Unbilden einen glücklichen Lebensabend zu ertrotzen«. Natürlich vorwiegend unter dem Aspekt der gesundheitsfördernden Eigenschaften der Droge.
Was würde unsere Drogenbeauftragte dazu wohl sagen?

Schlafkultur

„Durch den Prozess der Zivilisation hat sich das Schlafen verändert, es wurde domestiziert und intimisiert.“, so der Zündfunk auf BR2. Ist das vielleicht auch der Grund warum ich in Deutschland kaum jemanden einen Mittagsschlaf am Arbeitsplatz machen sehe? Schätze, da können wir z.B. von den Japanern noch einiges lernen, die zieren sich nicht so mit Schlafen in der Öffentlichkeit. Das war auch eines der ersten Dinge, die mir in Tokyo (vom Flughafen in die Stadt mit der Bahn) aufgefallen sind.

Tränen lügen nicht

Durch die detaillierte Berichterstattung über die letzten Tage Jassir Arafats konnte die Öffentlichkeit endlich einmal aus nächster Nähe erleben, wie es ist, wenn jemand stirbt. Die Stationen sind: schlechter Zustand, Koma, noch tieferes Koma, angeblich tot, halb tot, tot mit intakten Organen, so gut wie tot. Jetzt endlich der Abschlussbericht: Arafat ist tot. Im Westjordanland hatten viele Palästinenser Tränen in den Augen und Beobachter fragten sich: sind sie wegen Arafat so traurig oder liegt es eher an den Tränengasgranaten der israelischen Armee?

5 Millionen verpasst

Diese Ansage habe ich heute abend auf meinem Anrufbeantworter gefunden.

[audio:http://www.nibinteractive.de/bloggdata/5millionen.mp3]

Da hat also jemand um 15:37 Uhr heute nachmittag bei mir angerufen um mich zur SKL 5 Millionen Show einzuladen!!! Um 15:37 arbeiten normale Menschen, wie ich, aber. Und so wie sich’s anhört, muß ich das jetzt auch weiterhin.