Sozial ist…

ArbeitDie C-Parteien haben das Rezept entdeckt: Sozial ist, was Arbeit schafft. Ein Wasserrohrbruch ist demnach sozial. Haustiere sind sozial, vor allem, wenn sie nicht stubenrein sind. Ausgesprochen sozial ist es, wenn sich fünf oder zehn Leute mit etwas beschäftigen, was einer alleine erledigen könnte. Denn das schafft Arbeit. Total asozial sind dagegen zum Beispiel Geschirrspülmaschinen, Mähdrescher, Fotokopierer und Lastenaufzüge. Genau genommen ist Arbeitsteilung auch asozial. Und Fortschritt sowieso. Echt super und leicht zu merken. Genau wie: Gute Politk ist, was Wählerstimmen bringt.

Zum Geburtstag

magsNachträglich auch von uns: Herzlichen Glückwunsch zum 75. Geburtstag, Herr Adorf. Es ist schon erstaunlich: je älter Sie werden, desto mehr ähneln Sie Ihrem großen Vorbild Gordon Shumway. Und wenn das Leben und Wirken des berühmten Melmacianiers verfilmt werden sollte, dann erwarten wir natürlich niemand anderen als Mario Adorf in der Hauptrolle. Hoffentlich null Problemo, oder?

Felix Austria

schuesselAuf dem CSU-Parteitag letztes Wochenende in Nürnberg trat der österreichische Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel als Gastredner auf. In Anspielung auf das knappe Ergebnis der Bundestagswahl 2002 sagte er, die nur etwa 6000 deutschen Wähler, die vor drei Jahren der rot-grünen Koalition unter Bundeskanzler Schröder das Verbleiben gesichert haben, müssten sich jetzt „den Hintern wund beißen„. Den Hintern wund beißen. Sagt man das so in Österreich? Naja, jedem seine Redensarten – in Bayern sagt man ja gerne „ich werde noch kein Glas Champagner öffnen“, wenn man eine sicher geglaubte Bundestagswahl verliert. Apropos: vielleicht sollte Herr Stoiber einfach mal versuchen, in Österreich Bundeskanzler zu werden. Das schafft anscheinend jeder Doofmann.

Uckermark

Leider haben wir nicht überall so kluge Bevölkerungsteile wie in Bayern.„, meint unser Ede. Wie kommt er nur dazu sowas zu sagen? Vielleicht sollte er mal Urlaub in den neuen Bundesländern machen oder mit einem seiner Kollegen dort tauschen.
Nachdem ich heute gewählt habe, werde ich jetzt in die Uckermark aufbrechen und mir den deutschen Osten ein Weiteres mal anschauen.

Dance Hall Days

BundesdanceMit viel Liebe zum Detail bringt die Süddeutsche den Bundesdance in der 2005-Version online. Neben den Hauptakteuren Schröder, Merkel und Stoiber kann man Randgruppen wie „Ostdeutsche“, „Reiche“ oder „Schurkenstaaten“ zum Tanz bitten. Dazu gibt es sorgfältig ausgesuchte Zitate wie zum Beispiel dieses von Herrn Clement: „Wer nicht zurecht kommt, soll mich anrufen.“