Nikolaus

Nikolaus gegen das Klischee
© wetwater

Heute ist der 6. Dezember, auch als Nikolaustag bekannt. Das Thermometer auf meinem Balkon zeigt gerade 12,3 ?C an. Heute abend will ich eigentlich auf dem Erlanger Weihnachtsmarkt einen Gl?hwein trinken.

Einen Gl?hwein bei ?ber 10 Grad plus! Geht das?
Vielleicht gibt’s ja einen on the Rocks.

Abnehmender Grenznutzen

Vor geraumer Zeit wurde ja mal diskutiert, ob nicht in jedem Kindergarten ein Bild des Bundespräsidenten aufgehängt werden sollte. Hier unser Gegenvorschlag. Damit die Bevölkerung schon von klein an begreift, dass Geld zwar reich, aber nicht glücklich macht, plädieren wir anstelle eines Köhler-Portraits für diese Grafik:

Geld und Zufriedenheit

Warum Geld das Glücksempfinden nicht steigert, wird hier erklärt.

Peanuts

victory

Der Mannesmann-Prozess wird eingestellt. Josef Ackermann muss 3,2 Mio. EUR zahlen – das müsste bei einen Jahresgehalt von 12 Mio. EUR eigentlich auch ohne Ratenzahlung zu schaffen sein. Noch besser erwischt hat es wieder mal Klaus Esser: er kann seinen Anteil von 1,5 Mio. EUR zur Einstellung des Verfahrens direkt aus seiner Mannesmann-Abfindung finanzieren. Den Rest der Beute, immerhin noch 28,5 Mio. EUR, darf er behalten. Saddam Hussein ist ein Bl?dmann, denn er lässt seinen Fall vor einem irakischen Gericht verhandeln. In Deutschland wäre er wohl mit 25 Arbeitsstunden in einer sozialen Einrichtung davon gekommen. Wenn das Verfahren nicht schon vorher nach § 153a eingestellt worden wäre.

Seniorenspielplätze

spielplatz

In Nürnberg soll es bald Spielplätze für Senioren geben. Das begrüßen wir selbstverständlich. Etwas enttäuschend ist allerdings die Aussage eines Verantwortlichen, dass es dort keine Schaukeln und Rutschen geben wird. Sondern Boule-Spielflächen und Großfiguren-Schachfelder. Naja, auch nicht schlecht. Wir freuen uns schon, ab 2008 in Nürnberg solchen und ähnlichen Dialogen lauschen zu dürfen:

Der 90-jährige Großfiguren-Schachspieler fragt in der Dämmerung: „Wie sieht es aus, spielen wir noch eine Partie?“ Die Antwort seines 96-jährigen Spielpartners: „Geht leider nicht. Mama hat gesagt, ich muss zuhause sein, bevor es dunkel wird.“

London Walks

Am besten lernt man eine Stadt kennen, wenn man sie erläuft.
In Tradion der Shanghai Walks habe ich letztes Wochende auch London zu Fuß kennengelernt.

Ein großer Dank geht dabei an meine Reiseleiterin Steffi, ohne die das so überhaupt nicht möglich gewesen wäre. Sie hat ein wahnsinns Programm zusammengestellt.

Freitag, 17.11.2006:

Ankunft am London City Airport . Sehr entspannter kleiner Flughafen fast mitten in der Stadt. Ich muß nach Lewisham, dafür benötige ich nur eine halbe Stunde, dann noch 10 min zu Fuß und schon bin ich bei meiner Bleibe für die nächsten 3 Nächte. Fergus öffnet mir die Türe und Sonic, ein kleiner Mops, springt mich an – naja. Ich deponiere meine Sachen in Steffis Zimmer und breche gleich wieder in die Stadt auf.

Ca. 15:00 Uhr London Bridge Station. Ich gehe über die Brücke und habe einen direkten Blick auf eine der Attraktionen Londons, die ich noch aus meinem Englischbuch kenne, die Tower Bridge.

freitaglondon

Auf der Nordseite der Themse laufe ich gemütlich am Uferweg in Richtung Saint Paul’s Cathedral. Es fängt an zu tröpfeln.

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Lobbyisten

Lobbyismus ist eine Form der Interessenvertretung in der Politik, bei der Regierungsmitglieder, Beamte und gewählte Volksvertreter durch Interessengruppen – die Lobbys – im direkten Kontakt gezielt angesprochen werden oder indirekt die öffentliche Meinung über die Medien beeinflusst wird. So steht es bei Wikipedia. Und weiter:

Lobbyismus steht folglich immer im Spannungsfeld zwischen berechtigter Einflussnahme und der möglichen Gefährdung demokratischer Grundprinzipien.

Zum zweiten Mal werden 2006 die “Worst EU Lobbying Awards” verliehen, ein Negativpreis für besonders irreführende und anti-demokratische Lobby-Praktiken in der EU. Abstimmen kann jeder, zum Beispiel durch einen Klick auf diesen Banner: