am Wochende in Berlin (Neue Wache mit Pietà von Käthe Kollwitz)
Monat: Februar 2008
Stelenfeld
am Wochende in Berlin (Denkmal für die ermordeten Juden Europas)
Start-Set mit Güterzug und Abstellgleis
Verpackungs-Design spielt eine wichtige Rolle bei der Kaufentscheidung. Deswegen sieht das gleiche Joghurt meistens schon wieder anders aus, wenn man drei Tage später wieder in den Supermarkt kommt. Anders scheint die Situation im Bereich der Modelleisenbahn zu sein: die Fleischmann-Piccolo Start-Sets sind heute jedenfalls noch genauso verpackt wie damals, als ich eins davon zu Weihnachten bekam – und das muss inzwischen fast 30 Jahre her sein. „Komfortabler Fahrregler mit separatem Steckernetzteil“ – Mannomann. Das bewährte Design des Fahrreglers (unter Experten mitunter auch als Trafo bezeichnet) wurde übrigens in den letzten Jahrzehnten offensichtlich auch nicht verändert.
Laiendarsteller
Wenn es sein muss, entdecken sogar Wirte einen Sinn für Humor. Bestes Beispiel ist Robert Manz aus Memmingen. In seiner Kneipe wird seit kurzem allabendlich „Bayern vor dem Rauchverbot“ durch Laiendarsteller, nämlich die Gäste, aufgeführt. Dies sei eine künstlerische Darbietung, bei der das Rauchverbot nicht gelte, argumentiert Manz. Kongenial schrieb die SZ am Wochenende:
Wie man hört, erfreuen sich die Aufführungen größter Beliebtheit. Es treten auch Laienschauspieler auf, die Nichtraucher spielen, denen es nichts ausmacht, wenn geraucht wird.
Da muss ich selbst als strikter Anhänger des Rauchverbots schmunzeln.
speedywayhome
„Way down insiiiiiide, woman you need looooooooove“!! (Led Zeppelin)
Trainerwechsel
Tja, die Sonne wandert schnell. Letztes Jahr war Hans Meyer für den 1.FC Nürnberg und die gesamte Region noch eine Art Fußball-Messias. Anfang der Woche wurde er beurlaubt, und der Verein präsentierte Thomas von Heesen als Nachfolger. Immerhin, manche Journalisten waren vom neuen Trainer sehr angetan:
„Ein klein wenig erinnerte von Heesen bei seinem ersten Auftritt an Barack Obama, den Präsidentschaftsanwärter, der die Vereinigten Staaten begeistert.“
Hans Meyer nahm es gelassen. Auf die Frage, ob er in Nürnberg bleiben wolle, antwortete er in bekannter Manier:
Notfalls kann er ja noch Trainer bei Greuther Fürth werden und die Mannschaft nächstes Jahr vor dem Abstieg aus der Bundesliga retten.