Apropos Nachbarländer: in Frankreich, so lesen wir in der Süddeutschen, stürmt seit kurzem Helmut Fritz mit deutschem Akzent, Derrick-Sonnenbrille und goldenen Turnschuhen die Charts. Aber keine Angst, die mühsam aufgebaute Deutsch-Französische-Freundschaft ist nicht in Gefahr, denn Helmut ist genauso wenig Deutscher wie Brüno aus Klagenfurt kommt.
Monat: September 2009
Revolutionsführer
Eigentlich wurde früher unter Revolution nur Veränderung, plötzlicher Wandel oder Neuerung verstanden. Heute meinen wir damit oft den gewaltsamen politischen Umsturz und das hat seinen Ursprung in der Zeit der französischen Revolution.
Dass einem kleinen, bergigen, neutralen Nachbarland der Franzosen jetzt ein plötzlicher Wandel bevorsteht ist wohl nicht zu befürchten, aber es hat schon einen Revolutionsführer für den Vorschlag gebraucht:
»Als der libysche Staatschef Ghaddafi am G-8-Gipfel in Italien erstmals die Idee vorbrachte, die Schweiz unter den Nachbarländern aufzuteilen, hielt man das für eine rhetorische Episode. Jetzt ist bekanntgeworden, dass Libyen tatsächlich diesen Antrag zur Behandlung vor der Uno-Vollversammlung angemeldet hat.«
(4. September 2009, 11:25, NZZ Online)
2.000.000.000.000
2.000.000.000.000 = 2 Billionen
machine with concrete von Arthur Ganson (1992)
Ein kurzer Eindruck vom Ars Electronica 2009 Besuch.
Shakespeare im Park
Die Nürnberger Nachrichten meldeten Anfang der Woche:
Wer sich gerne Konfetti aus dem Haar klaubt, sollte bei Fürths wunderbarer Freilichtbühne im Stadtpark vorbeischauen. Dort zeigt das Theater aus dem KulturKammerGut (TKKG) noch bis 13. September Markus Nondorfs Inszenierung von William Shakespeares Komödie «Was ihr wollt«.
Auch wenn der Artikel durchaus kritische Töne anschlägt, sind wir sicher, dass ein Besuch sich schon wegen Gräfin Olivia lohnt.