Ade Kurt Albert

Einst hat er rote Punkte an seine frei gekletterten Routen gemacht und damit das Rotpunkt Klettern erfunden. Am 26. September 2010 ist er am Hohenglücksteig abgestürzt und 2 Tage später an seinen Verletzungen gestorben.

Heute um 15:00 war seine Abscheidsfeier an der Muschelquelle bei Streitberg:

Ich habe Kurt in den 90ern ein paar mal beim Klettern in der Fränkischen getroffen und immer wieder mal einen seiner Vorträge besucht. Legendär war sein Bild, damals auf dem Topoführer Nördlicher Frankenjura (Foto: Thomas Ballenberger):

TopoFrankenjura

.. und in Erinnerung geblieben ist mir ein USA Bericht aus der ROTPUNKT 02/91 von Tilmann Hepp:

»… Driving, driving, driving. That’s the way. Kurt machte es sich auf dem Fahrersitz bequem. Er saß nicht am Steuer, er lag am Steuer. Ab und zu schreckte er auf, riß wie ein Wilder das Lenkrad herum, lenkte den Van auf die Mitte der Fahrbahn zurück, um sich dann wieder in einen fahrenden Dämmerzustand zu begeben. Die Fahrerei mit ihm gestaltete sich interessant. Irgendwann schlich sich der Verdacht bei uns ein, er sei nachtblind. Doch er kam ohne Crash durch, und so konnten wir ihn nie überführen.«

Knockin‘ on heaven’s door.
Good bye Kurt.

weitere Infos:

1 Gedanke zu „Ade Kurt Albert“

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