Amazing job offer

Wenn Helge Schneider aufzählt, in welchen Ländern er schon aufgetreten ist, hört sich das ungefähr so an:

„Holland, Niederlande, in Benelux, vor allem in Luxemburg und auch in Luxemburg direkt, und natürlich in Belgien und in den Niederlanden. Holland auch, aber auch in Belgien und den Niederlanden.“

Daran dachte ich, als ich heute morgen von einer mir bisher unbekannten Person namens Sina Valarie unter dem Betreff „Amazing job offer“ per Email folgendes Stellenangebot erhielt:

„Our company deals with the software development, creation of human-engineered interface web-sites and modern design. We work with the clients from Canada, United Kingdom, Deutschland and the USA. Our Head Office is located in Lithuania. Our employees are all around the world and they work with their Canada, United Kingdom, Deutschland and the USA clients by Internet. We have a lot of clients on the territory of Canada, United Kingdom, Deutschland and the USA. We have some difficulties with the control of financial operations on the territory of Canada, United Kingdom, Deutschland and the USA. If you are in the Canada, United Kingdom, Deutschland and the USA we would like to suggest you a vacancy of our Financial Manager. You will manage and work with the financial operations of our clients which are in Canada, United Kingdom, Deutschland and the USA. At the moment we are in need of people from all the cities of Canada, United Kingdom, Deutschland and the USA. (…)“

Ich finde, das hört sich ganz gut an und wahrscheinlich werde ich mich bei dieser Firma bewerben. Am besten formuliere ich es so: „Me interested in job. In which countries are your clients?“

Untergang der Abendländer

Der neue Film von Ridley Scott heißt „Kingdom of Heaven“ – und auf deutsch: „Königreich der Himmel“. Offensichtlich ist hier von mehreren Himmeln die Rede. Komisch. Da müssten die Kinder ja abends vor dem Einschlafen beten: „Lieber Gott, mach mich fromm, dass ich in die Himmel komm.“ Wieviele Himmel gibt es denn? Vielleicht für jeden einen? Das hieße, wir verbringen die Ewigkeit in Isolationshaft. Also, wenn jetzt alles, was bisher einmalig war, plötzlich in der Mehrzahl vorkommen soll, wie die Physiken, die Menschheiten oder die Vernünfte ? dann ist es auch nicht mehr weit bis zum Untergang der Abendländer.

Kopfrechnen

Durch Zufall erfuhr ich, meine Meinung sei gefragt, deswegen sollte ich mich anmelden und gewinnen.

Irgendwie drängen sich gleich mehrere Fragen auf: wenn nur einer von drei IPod minis verlost wird – was passiert dann mit den anderen beiden? Bleiben die übrig? Und erklärt sich dadurch vielleicht auch, warum auf dem Bild fünf iPods zu sehen sind? Nämlich weil zwei davon noch aus einer früheren Verlosung stammen?

TPFKAKR

Rogers Nelson kennen die meisten eher unter seinem Künstlernamen – Prince. Weil der Künstler sich 1993 in das unaussprechliches Symbol O(+> umbenannte, gingen die Medien dazu über, ihn als TAFKAP zu bezeichnen: The Artist Formerly Known As Prince. Harald Schmidt schlug in seiner gestrigen Sendung folgendes vor: wenn einem Benediktdersechzehnte noch etwas schwer über die Lippen geht, kann man ja sagen: The Pope Formerly Known As Kardinal Ratzinger. Weil ich das sehr lustig fand und der Gag in der Sendung ein bisschen unterging, kommt er hier nochmal in die Zweitverwertung. Prince heißt jetzt übrigens wieder Prince oder besser gesagt: TANKAAP – The Artist Now Known Again As Prince.