K-TV

In China sieht man diese Buchstaben unzählige Male als Leuchtreklame. Dabei handelt es sich nicht um einen riesengroßen Fernsehsender, nein Karaokebars heißen so.

Allen, die Geschäfte in China machen wollen, empfehle ich ein wenig Übung in dieser Kunst, denn früher oder später muß man seinen Mut in einer Karaokebar beweisen – ich schreibe aus Erfahrung.

z801Meine Geschenkempfehlung ist deshalb das ASUS Z801, ein nagelneues Karaoke Handy aus China.
Aber keine Eile, ich schätze es wird noch ein Weilchen dauern, bis auf den europäischen Flughäfen mit Headset karaokende Geschäfts- leute angetroffen werden k?nnen, die sich auf ihre Verhandlungen mit chinesischen Partnern vorbereiten.

Wer schon zu Silvester mit ein wenig Karaoke seine Partygäste testen will, der sollte sich den vanBasco Karaoke Player herunterladen. Das ist zwar nur MIDI Sound, aber Spaß macht’s allemal, das kann ich euch sagen 😉

In diesem Sinne eigentlich keine Stille Nacht Heilige Nacht

Bavarian Open

Audience

Das Bavarian Open Festival gestern, war mal wieder ein richtig schöner Event. Fast 20 Bands spielten, über drei Studios verteilt, im Münchner Funkhaus.

Durch die Location und der Möglichkeit ein bisschen durch die Studios zu tingeln, um sich die verschiedenen Gigs anzuhören, war es sehr kurzweilig. Gratulation an die Veranstalter (Zündfunk).

Meine Favoriten: The Books aus New York und Tolcha aus Berlin.

Bemerkenswert: Wir schätzten das Durchschnittsalter der Besucher auf etwa 30+.

Flickr Photo Group: http://flickr.com/groups/bavarian_open/

………………… edit 11.12.2006, 20:38 …………………

Japanpressung

covermini

Eine ganz exklusive Scheibe (für die jüngeren Leser -> Schallplatte) habe ich heute von einer sehr guten Freundin bekommen. Eine echte Japanpressung, vielleicht nicht besonders audiophil aber sehr autobiographisch, Kinderlieder aus Japan von 1969. Da hat also auch jemand ins Archiv gegriffen.

Leider gehört der Haushalt meiner Freunde zu denen, die gar keinen Plattenspieler mehr besitzen, deshalb bekam ich den Auftrag, das Werk zu digitalisieren.

Echt süß die Liederchen, anders kann ich’s gar nicht sagen, auch wenn ich nix versteh‘.

[audio:http://www.homeiswheremyheartis.net/wp-content/uploads/2006/11/lied03.mp3]

Live Konzert?

Was lese ich da im Bootsektor: Suzanne Vega hat Anfang August ein Live Konzert gegeben. Als Fan wäre ich gerne hingegangen. Ich habe Suzanne Vega schon zweimal live sehen können, das letzte Mal in München 2002.

Aber halt, ich hätte gar nicht selber hingehen können, meinen Avatar hätte ich hinschicken müssen, aber ich hab‘ noch keinen für Second Life. Na dann schau‘ ich mir einfach die Aufnahme an, viel anders hätte ich es wohl auch nicht gesehen:

Noch ziehe ich aber echte Lifekonzerte vor… 😉

Livemusik

102 dB(a)Schon Anfang Juli habe ich einen Anruf von einem Freund aus M?nchen bekommen, ob ich Lust h?tte mit auf das Spearhead Konzert am 22. August zu gehen. Spotan habe ich zugesagt und meine Freundin gleich mit. Gestern war’s dann soweit. Erlangen – M?nchen – Erlangen, ca. 360 km an einem Abend mit Konzertbesuch. Ort der Veranstaltung war das Ampere, eine sch?ne ?berschaubare Location, Reggae Beats vom DJ liefen zum Aufw?rmen.

Michael Franti ist mir seit den The Disposable Heroes of Hiphoprisy Album „Hypocrisy Is the Greatest Luxury“ ein Begriff – alternativer HipHop mit Rap Anleihen a la Gil Scott-Heron – super. Von Spearhead kenne ich drei Alben, Home (1994), Chocolate Supa Highway (1997) & Stay Human (2001) und die gefallen mir alle drei ganz gut – Reggae, HipHop, Funk und vor allem sehr soulig mit politisch ambitionierten Inhalten (soweit mein Englisch das zul??t).

Spearhead on Stage

Um 20:00 Uhr sollte das Konzert beginnen, um 21:00 hat’s dann begonnen. Interessant wenn man a.) schon lange kein Livekonzert mehr besucht hat und b.) die Musik nur aus der Konserve kennt, wie sich Livemusik so anf?hlt. Daheim oder im Auto relaxed Musik h?ren, relativ perfekter (Studio) Sound gerade so laut wie es die Laune oder Nachbarn zulassen. Und dann Live, saulaut, die Hosenbeine vibrieren mit den Bassl?ufen und Drumbeats, man bewegt sich automatisch mit, hat was! Man vergi?t f?r kurze Zeit mal seinen Alltagsstre? (meinte meine Freundin). Genau das ist es!
Spearhead und Michael Franti haben eine gute Performance abgeliefert und wir haben die Fahraktion nicht bereut.

[dels]Spearhead, Michael Franti[/dels]

Ironischer Gruß

361Laut Wikipedia ist Lou Reeds Walk on the Wild Side „ein ironischer Gruß an die Außenseiter, Stricher und Transvestiten in Andy Warhols Factory“. Im Minimal-Markt Alramstraße, meinem nächstgelegenen Supermarkt, läuft das Stück, um die Kauflust der Kunden zu stimulieren. Bestimmt würde Lou Reed sich im Grabe umdrehen, wenn er das wüsste. Aber der ist doch noch gar nicht tot, sagen da die echten Fans. Stimmt natürlich auch wieder.