„Aufgeplusterte Regionalpartei“

Die CSU hält „ständig die gesamte Bundesrepublik zum Narren“, schreibt Sven Böll in seinem Kommentar Die zerstörerischen Egoisten von der CSU bei Spiegel Online. Der Grund:

Selbst Angela Merkel [hat] vor den Drohungen und dem ständigen Gequengele der Christsozialen kapituliert. Bei ihr, so scheint es, hat die CSU mindestens ein irrsinniges Projekt pro Legislaturperiode gut. Was eben noch das Betreuungsgeld war, ist nun die Ausländer-Maut.

Die Fortsetzung des Kaspertheaters ist schon im Gange: beispielsweise mit der Ablehnung der Stromtrassen und der Forderung nach neuen Gaskraftwerken in Bayern.

 

Intelligenzia

Frankenschau

Die Franken übertreffen zwar die Münchner in der Intelligenz bei weitem, streben aber dennoch in die Hauptstadt wie nach einem gelobten Lande.

»Zwischen 1858 und 1861 wurden in Bayern insgesamt 284 Physikatsberichte erstellt, die heute in der Bayerischen Staatsbibliothek verwahrt werden. Sie bieten eine Fülle von Informationen, zu Gesundheitsfragen, zur Landschaft und zum Klima im damaligen Bayern.«
SZ, 20. Oktober 2014 13:50 Historische Berichte über Bayern „Feig, falsch und hinterlistig“ von Hans Kratzer

Eine super Partei

Um Bedenken aus Grenzregionen Rechnung zu tragen, soll die Pkw-Maut nun zwar für alle Straßen eingeführt, aber nur auf Autobahnen und Bundesstraßen erhoben werden. Die verzweifelten Versuche, das unhaltbare CSU-Wahlversprechen in Gesetzesform zu gießen, nehmen groteske Formen an.  (Schwäbische Zeitung, 22.09.2014)

 

Kann das der bayerische Möchtegern-König so einfach – ein Gesetz verkünden, das landesweit eingeführt, aber nicht überall vollstreckt wird? Nein, kann er nicht. Wenn ein Gesetz gilt, muss ihm auch überall Geltung verschafft werden. Dass nennt man Rechtsstaat. Langsam wird es Zeit, dass die Bundeskanzlerin dem Komödienstadl ein Ende bereitet. (Kölner Stadtanzeiger, 22.09.2014)

 

Seehofer wäre nicht Seehofer, wenn er seine dickschädeligen Alleingänge von rationalen Erwägungen beeinflussen ließe oder vom Erfahrungsschatz seiner Vorgänger. Sein Wahlversprechen ist in der Welt und er beharrt darauf – selbst um den Preis, dass der CSU-Verkehrsminister in Berlin in die Rolle des Kasperls schlüpfen muss. (Südwestpresse, 22.09.2014 – alle Zitate via DLF Presseschau vom 22.09.2014)

 

Die CSU ist eine super Partei. Ich bin stolz auf diese großartige Volkspartei.
(Gerda Hasselfeldt im Interview mit der Welt, 13.09.2014)

 

 

Unbedeutende Regionalpartei

201405CSU
Bayern hat 12,5 Millionen Einwohner, die EU-Mitgliedstaaten dagegen 505 Millionen. Oder anders ausgedrückt: Etwa 97,5 % der EU-Bürger leben außerhalb von Bayern. Diese einfache Rechnung zeigt, welche unbedeutende Rolle die Regionalpartei CSU auf europäischer Ebene spielt. Da hilft es auch nichts, wenn unser geliebter Generalsekretär Andreas Scheuer jetzt noch schnell die einfallslosen CSU-Plakate mit dem Slogan „Türkei-Beitritt verhindern!“ beklebt. Eins ist klar: Wer der EU beitritt und wer nicht, wird erfreulicherweise nicht in Bayern entschieden.

Radfahren in und um Erlangen

Radfahren in ErlangenSeit etwa 25 Jahren freue ich mich, dass es hier um Erlangen so viel schöne Natur gibt, in der man Fahrrad fahren kann. Bis heute hatte ich keine Probleme damit und ich fahre immer noch gerne auf den Wegen und Pfaden, die ich auch schon für 25 Jahren gefahren bin.

Jetzt soll das nicht mehr so ohnes weiteres möglich sein:

… leider eskaliert im Raum Erlangen gerade die Situation gegenüber Mountainbikern. Das Landratsamt Erlangen-Höchstadt und das Forstamt kontrollieren echte und vermeintliche Wegsperren. Am Rathsberg wurden Wege von Waldbesitzern mit Unterstützung des Landratsamtes ERH massiv zugebaut. Dies behindert mittlerweile auch andere Erholungssuchende. …
Interessengemeinschaft Mountainbike Erlangen, Mittwoch, 7. Mai 2014

Kriminelle

»Kriminelle haben im Fußball nichts zu suchen!«

DSB_8880 KopieDas soll Uli Hoeneß vor etwa 14 Jahren zu Christoph Daum gesagt haben.

Nun, da hat er Recht, der Hr. Hoeneß und hat heute die Konsequenzen gezogen. Wir werden sehen, wie lange.
Von Bayern Fans habe ich gelesen, dass Sie für ihren Präsi in den Knast gehen würden.
Das heutige Tagesgespräch auf Bayern2 hatte das Thema »Hoeneß geht ins Gefängnis: Was sagen Sie dazu?«. Besonders gut hat mir ein Vorschlag für eine ‚gerechte‘ Strafe für Hoeneß gefallen, den ein Anrufer gemacht hat:

»Hoeneß müsste Präsident der 60iger werden und solange bleiben, bis die 60iger wieder deutscher Meister sind. Außerdem müsste er die nächsten 10 Jahre seine eigene Wurst essen.«

Das und noch viel mehr gibt es zum Nachhören im Podcast des Tagesgesprächs: