Tragischer Tag

In der EU sterben jährlich etwa 25000 Menschen bei Verkehrsunfällen – weltweit sind es etwa 1,3 Millionen Verkehrstote, also täglich mehr als 3000. Da sollte man denken, ein tödlicher Unfall mit einem Fahrzeug, das über eine Autopilotfunktion verfügt, ist keine signifikante Veränderung der Verkehrssicherheit. Die Medien sehen das überwiegend nicht so. Holger Appel von der FAZ erklimmt beispielsweise den Gipfel der Naivität durch diesen Satz:

An diesem tragischen Tag [ist] die Verheißung geplatzt, mit dem vollständig automatisierten Fahren werde es keine Unfälle mehr geben.

Dass autonome Systeme in Zukunft zuverlässiger und sicherer fahren als Menschen, ist absehbar. Vermutlich ist das sogar heute schon der Fall. Und wenn autonome Fahrzeuge in naher Zukunft nur halb so viele Unfälle verursachen würden wie von Menschen gesteuerte Fahrzeuge, könnte das jährlich etwa 12000 Menschenleben in der EU retten. Die Verheißung, es werde keine Unfälle mehr geben… Nicht zu fassen. Ich glaube, jeder Deutschlehrer würde das in einer Mittelstufen-Erörterung bemängeln. In der FAZ wirds gedruckt. Zum Trost: es gibt auf der Welt auch noch vernünftige Journalisten.

Macbook gedoped

Eigentlich brauch‘ ich es nur noch selten, aber dann schnell, vor allem iMovie.
IMG_0259kopieSeit Anfang 2008 habe ich ein MacBook Core 2 Duo (2,4GHz, Model A1181). Es ist echt in die Jahre gekommen und Softwareupdates zu OSX Snow Leopard gibt’s schon lange nicht mehr.

Deshalb wollte ich mal ausprobieren was SSD Doping bringt.

Eine aktuelle 500GB SSD Platte hat mich 135 Euro gekostet. Für den Aus- und Einbau der Platten sind die iFixit Anleitungen perfekt. Zum einfachen Duplizieren der Platte habe ich SuperDuper benutzt, es reicht die nicht registrierte Version völlig. Meine alte 250GB Platte war in etwa 4h auf die neue SSD dupliziert. Der Umbau war in unter 15 min vom Tisch. Der Rechner hat auch direkt, ohne Probleme, gebootet.

Der Effekt ist überzeugend!

Das Macbook wirkt mindestens 5Jahre jünger, es bootet deutlich schneller und macht wieder Spaß.
Die 135 Euro haben sich 100% gelohnt!

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„Größte Gefahr für unsere Existenz“

Tesla-Chef Elon Musk hält Künstliche Intelligenz (KI) für die „vermutlich größte Gefahr für unsere Existenz“ und hat deswegen das Forschungszentrum „Open AI“ gegründet. Die Forschungseinrichtung soll die digitale Intelligenz so erweitern, dass die gesamte Menschheit davon profitieren kann – unabhängig von der Verpflichtung, Gewinne zu erwirtschaften. Wissenschaftler warnen davor, das in Zukunft beispielsweise autonome Waffensysteme eigenständig über Leben und Tod entscheiden könnten. Auch Stephen Hawking äußerte in einem BBC-Interview, dass KI das Ende der Menschheit sein könnte.

Do Not Track!

Nicht vergessen, das Internet ist nicht kostenlos. Wir bezahlen mit unseren Daten!

»do not track
ist eine interaktive Web-Doku Reihe über das Geschäft mit unseren Daten: Von Regisseur Brett Gaylor, koproduziert von Upian, ARTE, BR und dem NFB.
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Einfach anschauen, die ersten Episoden sind seit heute online:
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Prince of Persia

Wer erinnert sich noch an Prince of Persia?

Prince-of-Persia_Free-Streaming_InternetArchive1990, Computer hießen 386er, hatten als Betriebsystem MS-DOS und standen allein (also unvernetzt) rum. Zum Wechseln eines Verzeichnises mußte man nach dem Prompt CD [..] eingeben und surfen konnte man nur auf dem Wasser.


1990 wurde Prince of Persia veröffentlicht.
Bedient wurde es mit Pfeil- und Umschaltasten. Der Schwertkampf ist legendär!

Diese und mehr Spiele kann man nun kostenlos auf archive.org spielen.

Der Internet Archive hat sein Angebot and kostenlosen Spieleklassikern deutlich ausgebaut. 2400 Spiele für MS DOS aus den 80er und 90er Jahren lassen sich direkt im Browser starten.
heise online, MS-DOS-Spiele: Internet-Archiv veröffentlicht 2400 Spiele-Klassiker für den Browser, 06.01.2015

Relativ Online

2014-12-06_Digital-Einstein-Papers-Home ScreennshotE=mc².
1905 hat Albert Einstein die Arbeit »Zur Elektrodynamik bewegter Körper« veröffentlicht, die heute als spezielle Relativitätstheorie bezeichnet wird.

Jetzt hat die Princeton-Universität seine Publikationen, Tagebucheinträge, und auch Strafzettel online veröffentlicht.

The site presents all 13 volumes published to date by the editors of the Einstein Papers Project, covering the writings and correspondence of Albert Einstein (1879-1955) from his youth to 1923.