Die sind weg!

Apropos WM 2006: Da hatte ich echt Glück, dass mir ein guter Freund eine Karte besorgt hat. (siehe Schweden vs. Paraguay hier auf Streifzüge). Der ganze Aufwand, der um die Karten gemacht wurde, hat bei mir dazu geführt, dass ich das Ding dann gehütet habe wie meinen Augapfel, ganz im Gegensatz zu diesen Herren:


Hoffentlich hatten Sie eine schöne Heimreise *lol*.

Nach der WM ist vor der WM

domenech[1]Das muss noch schnell gesagt werden, bevor das Thema Fußballweltmeisterschaft wieder in die Schublade kommt. Frankreichs Trainer Raymond Domenech erklärte nach dem Finale: „Wir haben das Spiel nicht verloren, denn ein Elfmeterschießen ist wie ein Unentschieden.“ Das wäre schon sehr interessant zu wissen, ob er das auch so sehen würde, wenn seine Mannschaft gewonnen hätte.

Allez Azurri!

Kaiser[1]

Eine alte Fussball-WM-Faustregel besagt: Argentinien, Brasilien, Deutschland und Italien sind unschlagbar – außer sie treffen direkt aufeinander. Mit Ausnahme eines einzigen Spieles hatte diese Regel bisher auch bei diesem Turnier Bestand. Jetzt heißt es also Italien gegen Frankreich – seit 1978 das erste WM-Endspiel, an dem weder Deutschland noch Brasilien beteiligt ist. Für Frankreich spricht, dass die Mannschaft noch nie ein WM-Finale verlor. Das haben bisher nur die Engländer und Uruguay geschafft – wobei ich bei den Urus dafür plädiere, Mannschaften aus der Statistik zu nehmen, wenn sie seit 50 Jahren nichts mehr Nennenswertes zustande gebracht haben. Die Italiener dagegen haben sich in letzter Zeit angewöhnt, abwechselnd ein Endspiel zu verlieren, und das nächste dann zu gewinnen. Nachdem Roberto Baggio beim finalen Elfmeterschießen in Los Angeles 1994 nur die Latte traf, wären sie also in diesem Jahr wieder dran. Wir Deutschen sind jedenfalls in der Zwickmühle, egal wie das Spiel ausgeht: gewinnt Italien, haben sie einen WM-Titel mehr als wir, gewinnen die Franzosen, kommen sie uns mit zwei Titeln bedrohlich näher. Würdevoller ist es aus unserer Sicht natürlich, wenn die Mannschaft, gegen die Deutschland verloren hat, schließlich auch Weltmeister wird.

I wer narrisch

mir busseln uns abSeltsam: es ist Fussball-WM, aber weder gestern noch heute fanden Spiele statt. Das bietet die Gelegenheit, zur Besinnung zu kommen und f?r das kommende Viertelfinale diese Fu?ballweisheit von Hans Krankl zu verinnerlichen: „Wir m?ssen gewinnen, alles andere ist prim?r“. Herr Krankl, das stellt selbst die Tore von Cordoba in den Schatten.

Die Sterne lügen doch

saturn[1]Der Astrologe Winfried Noe hat (laut Münchner Abendzeitung vom 24.06.06, S. 11) ermittelt, dass „ein Jupiter-Uranus-Sextil“ für ein gutes Abschneiden der deutschen Mannschaft bei der Weltmeisterschaft sorgen wird. Aber es kommt noch besser: neben Deutschland könnte Italien im Endspiel stehen, sagt Herr Noe – und das wäre wirklich mal eine echte Jupiter-Uranus-Sextil-Sensation, denn bisher standen sich noch nie bei einem WM-Endspiel zwei Mannschaften gegenüber, die bereits im Halbfinale aufeinander getroffen sind. Vielleicht hätten Jupiter und Uranus sich lieber den Spielplan und den Begriff K.o.-System etwas genauer anschauen sollen, anstatt gerade jetzt ein Sextil zu bilden und unsere besten Astrologen damit zu verwirren.