Trainerwechsel

Tja, die Sonne wandert schnell. Letztes Jahr war Hans Meyer für den 1.FC Nürnberg und die gesamte Region noch eine Art Fußball-Messias. Anfang der Woche wurde er beurlaubt, und der Verein präsentierte Thomas von Heesen als Nachfolger. Immerhin, manche Journalisten waren vom neuen Trainer sehr angetan:

heesen„Ein klein wenig erinnerte von Heesen bei seinem ersten Auftritt an Barack Obama, den Präsidentschaftsanwärter, der die Vereinigten Staaten begeistert.“

Hans Meyer nahm es gelassen. Auf die Frage, ob er in Nürnberg bleiben wolle, antwortete er in bekannter Manier:

images„Warum nicht? Die Stadt gefällt mir, und außerdem habe ich eine schöne Wohnung, die rollstuhlgerecht ist, so dass ich die nächsten fünf Jahre bleiben kann.“

Notfalls kann er ja noch Trainer bei Greuther Fürth werden und die Mannschaft nächstes Jahr vor dem Abstieg aus der Bundesliga retten.

King Kahn

kahnSeine Autobiographie hieß „Nummer eins“ und jetzt versucht er auch in Asien seinem Namensvetter Dschingis Konkurrenz zu machen – die Rede ist natürlich von Oliver Kahn, im fernen Osten auch bekannt als King Kahn. Dabei hat Deutschland doch eh schon so ein schlechtes Image im Ausland. Apropos: besser als das Original ist immer noch Oliver Pocher, wenn er „King Kahn“ imitiert .

Jahrzehnte

mintalWenn die Fans des 1.FC Nürnberg auf Ihre Transparente im Stadion „In Meyer we trust“ schreiben, die Mannschaft dann bis zur 83. Minute zurückliegt und Marek Mintal durch einen Doppelschlag den ersten Sieg der Clubberer im Europapokal seit Jahrzehnten sichert und es Radioreportern dabei die Stimme verschlägt – also kurz gesagt, wenn dem arg gebeutelten FCN so viel Gutes wiederfährt, das ist schon einen Streifzüge-Eintrag wert.

Mathias Zeck von Radio Gong „kommentiert“ den Siegtreffer (mp3, ca. 40 Sekunden): [audio:http://www.fcn.de/fileadmin/fcn/red/saison_07/downloads/audio_video/071206_zeck2.mp3]