Live Konzert?

Was lese ich da im Bootsektor: Suzanne Vega hat Anfang August ein Live Konzert gegeben. Als Fan wäre ich gerne hingegangen. Ich habe Suzanne Vega schon zweimal live sehen können, das letzte Mal in München 2002.

Aber halt, ich hätte gar nicht selber hingehen können, meinen Avatar hätte ich hinschicken müssen, aber ich hab‘ noch keinen für Second Life. Na dann schau‘ ich mir einfach die Aufnahme an, viel anders hätte ich es wohl auch nicht gesehen:

Noch ziehe ich aber echte Lifekonzerte vor… 😉

Livemusik

102 dB(a)Schon Anfang Juli habe ich einen Anruf von einem Freund aus M?nchen bekommen, ob ich Lust h?tte mit auf das Spearhead Konzert am 22. August zu gehen. Spotan habe ich zugesagt und meine Freundin gleich mit. Gestern war’s dann soweit. Erlangen – M?nchen – Erlangen, ca. 360 km an einem Abend mit Konzertbesuch. Ort der Veranstaltung war das Ampere, eine sch?ne ?berschaubare Location, Reggae Beats vom DJ liefen zum Aufw?rmen.

Michael Franti ist mir seit den The Disposable Heroes of Hiphoprisy Album „Hypocrisy Is the Greatest Luxury“ ein Begriff – alternativer HipHop mit Rap Anleihen a la Gil Scott-Heron – super. Von Spearhead kenne ich drei Alben, Home (1994), Chocolate Supa Highway (1997) & Stay Human (2001) und die gefallen mir alle drei ganz gut – Reggae, HipHop, Funk und vor allem sehr soulig mit politisch ambitionierten Inhalten (soweit mein Englisch das zul??t).

Spearhead on Stage

Um 20:00 Uhr sollte das Konzert beginnen, um 21:00 hat’s dann begonnen. Interessant wenn man a.) schon lange kein Livekonzert mehr besucht hat und b.) die Musik nur aus der Konserve kennt, wie sich Livemusik so anf?hlt. Daheim oder im Auto relaxed Musik h?ren, relativ perfekter (Studio) Sound gerade so laut wie es die Laune oder Nachbarn zulassen. Und dann Live, saulaut, die Hosenbeine vibrieren mit den Bassl?ufen und Drumbeats, man bewegt sich automatisch mit, hat was! Man vergi?t f?r kurze Zeit mal seinen Alltagsstre? (meinte meine Freundin). Genau das ist es!
Spearhead und Michael Franti haben eine gute Performance abgeliefert und wir haben die Fahraktion nicht bereut.

[dels]Spearhead, Michael Franti[/dels]

Wahnsinn

„Wer das weisse Rauschen sieht, der wird sofort wahnsinnig. Au?er wenn er schon wahnsinnig ist. Dann wird er normal.“ Im Rahmen der M?nchner Filmkunstwochen hatten wir am vergangenen Freitag die Gelegenheit, den Film „Das weisse Rauschen“ von Hans Weingartner aus dem Jahr 2002 noch einmal im Kino anzusehen. F?r mich ist dieser Film ein Meisterwerk, auch weil Daniel Br?hl so authentisch und ?berzeugend spielt, dass man nie genau wei?, ob das jetzt ein Spielfilm oder Dokumentarfilm ist. „Ich leide an Schizophrenie, sagen die ?rzte, die anderen finden meist nur, dass ich spinne“, hei?t es am Ende des Films. Beklemmend.

Street Parade Zürich – The Expanded Eye

Quaibrücke

Eigentlich sollte es nur ein Besuch von Freunden in Zürich werden, 7 Jahre war ich nicht mehr dort. Aber wie’s der Zufall will, war an dem Wochende auch noch die Street Parade Zürich 2006 und das war natürlich ein super Gelegenheit die ‚Weltstadt‘ Zürich zu erleben. Kinder und Mütter (und auch ein Vater) wurden heimgeschickt wollten heim, es war zu laut für die kleinen Ohren. Jürg, Pollin & ich haben uns dann die Parade mal näher angeschaut. Für’s Auge sehr interessant, hätt‘ ich den eher etwas spröden Schweizern gar nicht so zugetraut, allerdings waren *imho* auch sehr viele Nichtschweizer da.


Am Sonntag wurde, aufgrund des Dauerregens, ein Museumsbesuch gestartet, THE EXPANDED EYE im Kunsthaus Zürich. Ein voller Erfolg, sehr interessante Ausstellung, wie heißt’s in der Beschreibung: Die Ausstellung „The Expanded Eye“ lenkt den Blick auf die abenteuerliche und forschende Seite der Kunst …. Selbst die Kinder fanden es interessant. Zum Glück 😉

Universelles Heilmittel

Ich komme gerade von einem Vipassana-Meditationskurs in Triebel zur?ck. Das Programm ist schnell erkl?rt: Zehn Tage nichts als meditieren, schweigen, essen und schlafen. Die Ruhe und vor allem die Meditationstechnik zwingen dazu, sehr viel ?ber sich selbst zu erfahren, viel Erschreckendes nat?rlich, aber auch unerwartet Sch?nes. Im Ergebnis bin ich dann zu der ?berzeugung gekommen, jeder Mensch tr?gt das eigene Himmelreich in seinem Innersten. Dass der Weg dorthin m?hsam ist, sollte allerdings auch nicht unterschlagen werden. Nur die wenigsten werden mit Siddhartha Gautama mithalten k?nnen, der – wenn wir der ?berlieferung glauben wollen – vor 2500 Jahren in einziger einzigen Vollmondnacht mit Vipassana das Nirvana erreichte. W?re ja wohl auch ein bisschen viel verlangt.