Ich komme gerade von einem Vipassana-Meditationskurs in Triebel zur?ck. Das Programm ist schnell erkl?rt: Zehn Tage nichts als meditieren, schweigen, essen und schlafen. Die Ruhe und vor allem die Meditationstechnik zwingen dazu, sehr viel ?ber sich selbst zu erfahren, viel Erschreckendes nat?rlich, aber auch unerwartet Sch?nes. Im Ergebnis bin ich dann zu der ?berzeugung gekommen, jeder Mensch tr?gt das eigene Himmelreich in seinem Innersten. Dass der Weg dorthin m?hsam ist, sollte allerdings auch nicht unterschlagen werden. Nur die wenigsten werden mit Siddhartha Gautama mithalten k?nnen, der – wenn wir der ?berlieferung glauben wollen – vor 2500 Jahren in einziger einzigen Vollmondnacht mit Vipassana das Nirvana erreichte. W?re ja wohl auch ein bisschen viel verlangt.
Ulrich Ott will die Erleuchtung messen!
Er selbst hat mit der Vipassana-Meditation besonders gute Erfahrungen gemacht.
weiter in Kernspin im Nirwana, DIE ZEIT, 31.01.2008 Nr. 06