Nach dem Depublizieren, das seit September 2010 die Online-Angebote der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Deutschland stark einschränkt, haben sich die deutschen Verleger jetzt wieder etwas Neues ausgedacht: das „Leistungsschutzrecht für Presseverleger„. Google kontert auf seiner Website mit einer „breit angelegten Kampagne„. Tja, traurig, aber wahr: Die deutsche Verlagsbranche konzentriert sich zunehmend auf Qualitätslobbyismus statt auf Qualitätsjournalismus.
Wissenschaftler verreißen Leistungsschutzrecht, SPON 28.11.2012
LSR ist Anwalts Liebling, TAZ 29.11.2012
Der TAZ Artikel war mir übrigens was wert 😉
.. hab bezahlt.
Ich wundere mich ja schon lange, wie das gehen soll, dass Zeitungen Papier verkaufen und (fast) den gleichen Content im Netz kostenlos anbieten.
Ich finde z.B. das System von Stiftung Warentest (http://www.test.de), bei dem man Zusammenfassungen lesen kann, dann aber für den ganzen Artikel zahlt, nicht schlecht.