Kaum zu glauben: nun schürt auch noch das Oberhaupt der katholischen Kirche mit einer unbedachten Ausssage neue Religionskonflikte:
„Manche Menschen glauben – entschuldigen Sie den Ausdruck -, dass sich gute Katholiken wie Karnickel vermehren müssen.“
So sprach Papst Franziskus und verletzte damit offensichtlich die Gefühle der bisher relativ unauffälligen Religionsgemeinschaft der „Rasse-Kaninchenzüchter“. Man dürfe nicht allen Kaninchen pauschal ein erhöhtes Sexualverhalten unterstellen, sagte Erwin Leowsky, der Patriarch Präsident des Zentralverbandes Deutscher Rasse-Kaninchenzüchter, am Dienstag. Vermutlich fühlen sich die Kaninchen entwürdigt, wenn ihre Sexualgewohnheiten mit denen von Katholiken verglichen werden.
Wir hoffen, der Streit wird schnell und ohne Rodentisierung des Abendlandes beigelegt. Leider müssen wir aber auch darauf hinweisen, dass manche Karikaturisten offensichtlich nicht bereit sind, die moralischen Werte dieser Nagetier-Religionsgemeinschaft zu respektieren. Wen wundert es dann noch, wenn plötzlich Kaninchenzüchter, die wegen der Perspektivlosigkeit in der Vorstädten zu Fanatismus neigen, mit der AK-47 vor der Tür stehen. Gut ins Gesamtbild passt diese Meldung: Gott ist vor kurzem in ein anderes Sonnensystem ausgewandert, weil er die Religionskonflikte satt hat. An seiner neuen Wirkungsstätte wird er den Angaben zufolge „auf organische Lebensformen mit mehr als zwei Zellen verzichten“.
Das finde ich auch unerhört! Ich rufe zur Kangida auf!