462 EUR

Laut “URLMetriken” liegt Streifzüge unter den wichtigsten deutschen Websites auf Platz 2.762.413. Der Wert wird auf 462 EUR geschätzt (Juni 2013). Ebenfalls sehr zutreffend ist die inhaltliche Beschreibung:

Einige der 60 einzelnen Seiten der Webseite beinhalten „Streifzüge,“ und „Streifzüge 2006 März.“

Besser hätten wir es selbst kaum sagen können.

Finger weg von Billigklamotten?

Weil wir Deutschen immer nur billige T-Shirts kaufen, geht es den Leuten in den Textilfabriken in Asien so schlecht. Stimmt das? Wahrscheinlich nicht: denn von dem Geld, das die deutschen Verbraucher für Kleidung ausgeben, landet nur ein kleiner Bruchteil bei den Herstellern der Ware. Anders gesagt: von teuren Klamotten profitieren vor allem die Händler.

Welt-Nichtrauchertag

Gute Nachrichten zum Welt-Nichtrauchertag. “Mit unter 12 Prozent liegt die Raucherquote bei den 12- bis 17-Jährigen in Deutschland auf einem historischen Tiefstand“, teilt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) mit. Noch niedriger wäre die Quote vermutlich, wenn hierzulande Tabakwerbung konsequent verboten wäre. Laut Ärztezeitung hat sich Deutschland bereits vor zehn Jahren im Rahmen eines internationalen Abkommens zu einem konsequenten Tabakwerbeverbot verpflichtet, ist dieser Verpflichtung aber bisher nicht nachgekommen.

Fitch the Homeless?

Mike Jeffries, Chef des Modeunternehmens „Abercrombie and Fitch„, hat in einem Interview dies geäußert:

In jeder Schule gibt es coole und beliebte Leute und nicht so coole. Ich gebe zu, wir wollen, dass die coolen, attraktiven Leute, die eine tolle Ausstrahlung und viele Freunde haben, unsere Sachen tragen. Viele Leute können unsere Klamotten nicht tragen und das sollten sie auch nicht. Schließen wir Leute aus? Absolut!

Nun regt sich gegen diese Marketingstrategie Protest: In einem Youtube-Video wird dazu aufgerufen, Kleidung von „Abercrombie and Fitch“ an Obdachlose zu verteilen und dies über Twitter zu verbreiten.

Doch auch diese Aktion ist umstritten. So schreibt Friederike Haupt in der FAZ:

Ihre ekelhafte Selbstgerechtigkeit schien den Aktivisten nicht bewusst zu sein. Die Armen, deren Bedürftigkeit die Fairness-Visionäre ausnutzten, laufen nun in den ausgesprochen hässlichen Kleidungsstücken eines bescheuerten Unternehmens durch ihr Getto und müssen sich auch noch im Internet von aller Welt dabei zusehen lassen.