Globale Pinnwand

Anstatt den großen Trends immer mit monatelanger Verspätung hinterherzulaufen, verkünden wir heute stolz: Facebook ist tot, lang lebe Pinterest. Pinterest? Was ist denn das schon wieder? Wikipedia sagt:

Pinterest ist ein soziales Netzwerk, in dem Nutzer Bilder-Kollektionen mit Beschreibungen an virtuelle Pinnwände heften können.

Aha, nun ja, wie auch immer: es sieht jedenfalls ganz nett aus.

Anonym

»… Die wirklich Kriminellen dagegen interessiert das alles nicht, denn sie pfeifen auf Verbote und umgehen sie mit technischen Tricks. Durch noch mehr Überwachung würde also nichts gewonnen, sondern nur wieder ein Teil unserer verbliebenen Freiheit zerstört. …«
Anonymität im Netz: Schutz gegen die Tyrannei der Mehrheit, Udo Vetter aus ZDF: Hyperland Blog, 07. August 2011

Das trifft es sehr genau.

Alles nur geklout

Wie wichtig bin ich eigentlich für die digitale Welt, fragen sich viele Nutzer des Web 2.0. Ab sofort wird der Selbstwert der digitalen Persönlichkeit von Ratingagenturen ermittelt. Sagt jedenfalls die Süddeutsche Zeitung. Mein Selbstversuch lief jedoch nicht so erfolgreich wie bei Andrian Kreye. Ich bin nur bis zu dem Punkt gekommen, an dem Twitter zu mir sagte:

Du bist dabei, deine erste App zu autorisieren! Süß! Diese Applikation kann Tweets aus deiner Timeline lesen.

Meine erste App? Bei Twitter? Ich glaube, ich muss ein bisschen aufpassen, den Anschluss nicht zu verlieren.

DVDs kaufen?

Eine Infographik aus einem Boing Boing Artikel, zeigt eine interessante Sichtweise der Situation:

2010 via Boing Boing
via boing boing

Hintergrundinfo aus der Wikipedia zum Thema Raubkopie:

Legale Privatkopien werden oft fälschlicherweise als „Raubkopien“ bezeichnet. Tatsächlich ist es unter gewissen Voraussetzungen möglich, zum privaten Gebrauch mehrere Privatkopien anzufertigen und im privaten Umfeld zu verteilen, ohne dadurch ein Vergehen oder Verbrechen zu begehen. So kann eine Musik-CD legal kopiert werden, wenn kein Kopierschutz überwunden werden muss. Ist ein Kopierschutz vorhanden, kann er durch die (Re-)Digitalisierung einer (analog) abgespielten CD legal umgangen werden. Der entscheidende Aspekt ist, dass er umgangen und nicht etwa geknackt wird. Zum Ausgleich erhalten viele Urheber für jedes verkaufte leere Aufnahmemedium (z. B. für Kassetten, CD-R- und DVD±R-Rohlinge und Festplatten) und Geräte (z. B. CD-Brenner oder Fotokopierer) eine Gebühr, die von Verwertungsgesellschaften wie der GEMA umverteilt wird. …