Barcelona Fotobuch

Vom 24. – 26. Oktober hat das zweite ipernity Logo Meeting in Barcelona stattgefunden.

Franzosen, Italiener, Spanier, Deutsche, Österreicher und eine Australierin haben ein ganzes Wochenende lang in Barcelona fotografiert und daraus haben wir jetzt ein Buch gemacht.

ipernity Meeting 2.0 Barcelona Bookcover
Book Cover

Die Bilder, im Detail, sind in der dazugehörigen ipernity Gruppe anzuschauen, die komplette Voransicht des Buches (PDF, 16MB), hier.

Man kann es auch kaufen:

24. – 26.10.2008
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ipernity ist eine Web-2.0-Webanwendung in die Bilder, Musik oder Videos hochgeladen werden können. Alle Benutzer haben die Möglichkeit gegenseitig Kommentare und Notizen zu den Bildern abzugeben.
ipernity bietet die Möglichkeit, Fotos in Tags zu sortieren, in sogenannte Groups aufzunehmen, nach Stichworten zu suchen und Bilder mit Bildausschnitten zu kommentieren.

Erwachsenenspielzeug

gibt es sicher auch auf der Games Convention, die heute in Leipzig eröffnet hat.
Eigentlich viel interessanter ist ein Buch, das in Kürze herauskommen soll: Forbidden LEGO.

legogun

Wie beschreibt es Cory Doctorow von Boing Boing so schön:

Forbidden LEGO introduces you to the type of free-style building that LEGO’s master builders do for fun in the back room. Using LEGO bricks in combination with common household materials (from rubber bands and glue to plastic spoons and ping-pong balls) along with some very unorthodox building techniques, you’ll learn to create working models that LEGO would never endorse.

Vorsicht Zitat

Im letzten Monat habe ich im Eintrag Keine Lust zum Sortieren ein Zitat aus Nick Hornby’s High Fidelity eingefügt. Ursprünglich war der Umfang des Zitats von „Dienstag abend ordne ich meine Plattensammlung neu…“ bis „… meine Autobiographie schreiben zu können, ohne auch nur einen Stift in die Hand nehmen zu müssen.„, das sind etwa 4 Sätze aus meinem Knaur Taschenbuch. Irgendwann nach dem Veröffentlichen ist mir dann der Satz, „Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlags wiedergegeben werden“ auf den ersten Seiten das Buches aufgefallen.

Erst habe ich in der Wikipedia unter Zitat nachgeschaut, dann aber gleich eine Mail an den Knaur Verlag geschrieben und nachgefragt, ob mein Zitat OK wäre. Die Antwort:

Sehr geehrter Herr Zieg,

vielen Dank für Ihre Anfrage vom 6. September.

Grundsätzlich ist es so, dass Abdrucke von Textstellen aus Bücher , die über eine Länge von drei Zeilen hinausgehen, genehmigungspflichtig sind. Dies ist also bei dem von Ihnen verwendeten Textstück der Fall.

Da wir jedoch nicht über die Abdruckrechte des Titels HIGH FIDELITY von Nick Hornby verfügen, wenden Sie sich bitte an den folgenden Verlag, um die Genehmigung zu erhalten:

Kiepenheuer & Witsch
Verlag GmbH & Co.
Rondorfer Str. 5
50968 Köln

Mit freundlichen Grüßen

Aha, also ich gleich weiter gemailt an KiWi, gespannt auf deren Antwort. Hier ist sie:

Sehr geehrter Herr Zieg,

leider ist alles ein bisschen komplizierter. Sie müssen, wenn Sie wie in diesem Fall einen Auszug aus „High Fidelity“ von Nick Hornby veröffentlichen wollen, erst einmal bei uns dem Verlag anfragen, da es sich nicht um ein Zitat sondern wie hier um eine halbe Seite handelt. Dafür bekommen wir eine Lizenzgebühr. Weiterhin würden wir diese Genehmigung in der Regel auf ein Jahr begrenzen. Vorher müssten wir wiederum, da die elektronischen Rechte nicht bei uns liegen, beim Autor bzw. der Agentur des Autors nachfragen, ob er damit einverstanden ist. In diesem Falle würde es sich für ein Jahr im Internet um etwas € 50,00 + MWSt handelt, die wir von Ihnen bekommen würden, wenn, wie gesagt, der Autor zustimmt.

Jetzt bitte ich Sie erst einmal den Auszug von Ihrer Webseite zu entfernen und die Frage ist halt, soll ich beim Autor nachfragen.

Mit freundlichen Grüßen

Der aufmerksame Leser hat ja schon bemerkt, dass ich das Zitat daraufhin deutlich, auf nicht ganz einen Satz, gekürzt habe. Den KiWis habe ich geantwortet, dass ich nicht an einer Nachfrage beim Autor interessiert sei und das ich die Textstelle auf ein (imho) ‚echtes‘ Zitat gekürzt habe. Seitdem habe ich nichts mehr gehört und daraus geschlossen, dass dies wohl so OK ist.

Wer sich jetzt fragt: „Was darf ich eigentlich bloggen?“, sollte sich mal den Artikel „Darf ich das bloggen?“ bei Spreeblick durchlesen.

Bild dir deine Religion

So viele tolle Produkte hatte der Springer-Verlag schon unters Volk gebracht: den Volks-PC, die Volks-Kamera, das Volks-Handy, sogar den Volks-Trainer und den Volksfonds. Doch dann starrten sich die Marketingexperten ratlos an: Volksempfänger, Volkstrauertag und Volkswagen gab es schon, nur Volks-Klobürste und Volks-Herzschrittmacher waren noch übrig. Und dann kam die Knaller-Idee: Wir machen die Volksbibel zum Supergünstigpreis von nur 9,95 Euro! Genial. Allerdings fehlt das Tüpfelchen auf dem i: perfekt wäre es gewesen, wenn die Bild-Redaktion den etwas trockenen Bibeltext noch mit ein paar Zwischenüberschriften aufgelockert hätte. Ungefähr so: „Wahnsinn: Schöpfung schon nach einer Woche fertiggestellt!“ oder „Verraten, gekreuzigt, auferstanden – Messias lässt sich nicht unterkriegen“. Naja, vielleicht in der nächsten Auflage.