Kohlendioxid-Emissionen pro Kopf

Weil die Frage öfters in Diskussionen auftaucht: dies sind die jährlichen Kohlendioxid-Emissionen pro Kopf für ausgewählte Länder (Zahlen von 2016):

USA ca. 15.000 kg pro Person und Jahr
Russland ca. 10.000 kg pro Person und Jahr
Japan ca. 9.000 kg pro Person und Jahr
Deutschland ca. 9.000 kg pro Person und Jahr
China ca. 7.000 kg pro Person und Jahr

dabei ist laut Wikipedia folgendes zu beachten:

Wenn Güter und Dienstleistungen international gehandelt werden, für deren Produktion Treibhausgase emittiert wurden, werden diese also dem Land der Produzenten und nicht dem der Konsumenten zugeordnet. Zum Beispiel geschehen rund 33 % der Emissionen in China für den Export und nicht für den Inlandskonsum.

Die komplette Liste mit allen Ländern gibt es hier. In der englischen Wikipedia findet man diese aufschlussreiche Grafik:

Co2 emissions per capita our world in data.svg


By Our World in Data – CO? emissions per capita. Our World in Data., CC BY 4.0, Link

Außerdem gibt es noch die Liste der Länder nach Treibhausgas-Emissionen, bedauerlicherweise sind dort jedoch keine Pro-Kopf-Werte angegeben.

Gewalt im Freibad

„Früher war was los, da war Action im Westbad. Da hat man sich schlagen können, aber heute darf man ja nicht mehr“

(ca bei 4:20 min. im fogenden Video)

Sagt Theo Hauenstein, laut BR seit den 1960er Jahren Dauergast im Freibad West in Nürnberg. So ähnlich habe ich es auch in Erinnerung – richtig sicher fühlte man sich dort nie.

Nazimethoden?

„Wenn einem die Argumente ausgehen, dann holt man schnell mal die gute alte Nazikeule raus“,
wie jetzt?

via
… someone had the temerity to call him a Nazi: „Just because someone doesn’t share mainstream opinion it doesn’t mean he’s a Nazi. Maybe I’m a concerned citizen who is afraid of foreign domination!“ …

„It’s easy to play the Nazi card“, / Cory Doctorow / 9:39pm Wed Jul 10,2019

Systemische Ursachen

Zum Abschluss der Relotius-Untersuchung melden sich zwei ehemalige Spiegel-Mitarbeiter in der taz zu Wort. In ihrem Artikel schreiben sie:

„…schon der Titel, „Der Fall Relotius“, ist falsch. Zutreffender wäre „Der Fall Spiegel“ gewesen. Der neue Report widerlegt nämlich die bis dahin verbreitete Version, das Magazin sei Opfer des raffinierten Tricksers Relotius geworden. Der Bericht ist vielmehr ein erschütterndes Dokument über das Verständnis von Journalismus in einem der führenden deutschen Medienhäuser, aber auch in den Ausbildungsstätten der Branche.“

Am Ende des Artikels heißt es:

Und es ist auch viel mehr als ein Spiegel-Problem. Während die Reportage im deutschen Journalismus eine enorme Aufwertung erfuhr, wurde die Aufklärung vernachlässigt: Das Erforschen und Beschreiben von Ist-Zuständen, das Aufdecken von Problemen, die nicht gleich Skandale sind, das Aufspüren gesellschaftlicher Fehl­entwicklungen, von Unzulänglichkeiten in Institutionen und ­Ministerien – nicht nur beim Spiegel, sondern überall in der Branche wurde es kleingeschrumpft.