höher schneller weiter

Früher hat man sich mit einer Klinge rasiert und so eine ordentliche Rasur hinbekommen. Dann kam die Doppelklinge, Mach 3 und aktuell stehen wir bei Quattro.

Eine einfache Strategie: mehr ist besser.

bildsensor

Bei Digitalkameras läuft’s ähnlich, heutzutage traut man sich mit einer 2 MP (Megapixel) Kamera schon gar nicht mehr aus dem Haus, oder?

»Sind mehr Pixel wirklich immer besser?«
6mpixel.org versucht zu erklären warum weniger auch mehr sein kann.

Da ist was dran, finde ich.

6mpixel_Logo

Voyeur Art

War Tokio in den 70ern überfüllt oder waren einfach die Apartments so klein, dass man nur in öffentlichen Parks genug Platz für bestimmte Aktivitäten hatte?

Voyeurismus scheint in Japan offensichtlich einen anderen Stellenwert zu haben, als in unseren Breiten. Der Fotograf Kohei Yoshiyuki ist in den 70ern mit den ‚Peeping Toms‘ um die Häuser Parks gezogen, um sie bei ihrem Treiben abzulichten.
Seine Bilder werden mittlerweile in den großen Museen Amerikas! ausgestellt. (Museum of Modern Art in New York, Museum of Contemporary Photography in Chicago, San Francisco Museum of Modern Art …)

Layersofvoyeurism

via: Sex in the Park, and Its Sneaky Spectators (The New York Times, September 23, 2007)

Social Software

Juniors Das heißt auf deutsch wirklich ‚Soziale Software‚ und bezeichnet Software (Systeme), die die menschliche Kommunikation, Interaktion und Zusammenarbeit unterstützen. Neben Blogs und Wikis ist z.B. Flickr so eine Anwendung, auf der einen Seite zum Sammeln von Fotos und auf der Anderen zum Kommentieren derselben. Das Bild auf der rechten Seite ist zum Beispiel eines meiner Bilder aus Flickr (jetzt ipernity Anm. d.Autors) und ein völlig Unbekannter hat mir bereits einen Kommentar dazu gegeben – schön!

Anfangs habe ich Flickr erstmal nur benutzt als Plattform um Fotos zu sammeln und mir andere interessante Bilder anzuschauen. Dabei hilft zum Beispiel das Taggen, eine Form von Metainformation, die man einem Objekt ( in dem Fall einem Foto) zuordnen kann. Dem Foto auf der rechten Seite habe ich z.B. das Tag schuhe gegeben. (zu sehen wenn man das Bild anklickt und auf der Flickr-Bild-Seite rechts bei Tags schaut).

Mit Hilfe der Tags kann man also seinen eigenen Bildern beliebige Sortierkriterien geben bzw. seine Bilder auch leichter wieder finden. Ein Klick auf den Tag: Schuhe in der Flickr-Bild-Seite, bringt mir alle Bilder, die ich bereits mit Schuhe getaggt habe. Gar nicht schlecht, oder. Es geht noch weiter, wenn ich wissen will, wer sonst noch in Flickr *Schuhfetischist* ist, also seinen Bilder auch das Tag Schuhe gegeben hat, dann gibts auf meiner Flickr-Tag:Schuhe-Übersichtsseite einen Link See all public photos tagged with schuhe.

Wenn man sich dann mehr und mehr mit dieser Sozialen Software beschäftigt, kommen als nächstes die Gruppen und das Kommentieren anderer Bilder und darüber dann die Kontakte/Menschen. Das geht dann z.B. soweit -> Treppe im neuen Museum.

Ruck Zuck ist man dann dabei den ganzen Tag nur noch zu kommentieren und Kommentare zu lesen, selber Fotos einzustellen und darauf zu warten das Kommentare abgegeben werden und auf diese Kommentare wieder Kommentare abzugeben – als voll am Interagieren.

Das wiederrum hat zur Folge, dass man zu fast nichts mehr anderem kommt als alleine aber mit Millionen vor der Kiste zu hocken.

Aber es ist vollgeil *vbg* !!