Stephen Sawyer, der „da Vinci der Macho-Jesus-Bewegung“ (SZ) über Jesus von Nazareth:
Er war mit Sicherheit kein blasser Schwächling. Er hat als Zimmermann gearbeitet und lebte in Nazareth. Es gibt also gute Gründe dafür, dass er fit und ein südländischer Typ gewesen ist. Ich glaube kaum, dass er die Geldwechsler aus dem Tempel hätte treiben können, wenn er nicht wie ein Schrank gebaut gewesen wäre. Aber das soll nicht die Botschaft meiner Kunst sein.
Große Freudigkeit! Das ZDF setzt die Science-Fiction-Satire-Serie Ijon Tichy: Raumpilot fort. Gerüchten zufolge soll die zweite Staffel noch im Herbst dieses Jahres ausgestrahlt werden. Sensationell wäre es natürlich, wenn darin auch Tichys Zwanzigste Reise aus den Sterntagebüchern vorkommen würde:
Tichy erhält Besuch von sich selbst aus der Zukunft. Sein künftiges Ich zwingt ihn ins Jahr 2661 zu reisen, um Direktor eines Programms zu Verbesserung der Geschichte des Sonnensystems zu werden. Im Vergleich zu den hohen kosmischen Zivilisationen schämen sich die künftigen Menschen ihrer Geschichte voller ‚Schlächtereien im Stammbaum‘ und wollen sie mittels gezielter Interventionen von zeitreisenden Agenten ausbessern. Im Laufe des gigantischen Projekts häufen sich die Havarien, Fehler und Inkompetenzen, welche zu genau demjenigen Geschichtsverlauf führen, den wir kennen.
Vermutlich sprengt das aber den Rahmen der Fernsehserie.
„Es ist gemütlich und kuschelig, wo Augen und Ohren sind, der Benutzer ist von der Außenwelt isoliert. Aber wo Mund und Nase sind, kann Luft zirkulieren, sodass man atmen kann.“
(Ali Ganjavian, Erfinder des Schreibtischschlafsacks Ostrich im SZ-Interview)
Nürnberg, 28.05.2011.
Die Kaiserburg wurde Projektionsfläche für die Bilder „Fremde Welten“ von Lisa Lang. In Szene gesetzt vom österreichischen Projektionsspezialisten Peter Rezac.
Vergangene Woche lief auf Arte die sehenswerte Dokumentation „Monty Python – Fast die ganze Wahrheit“. Diejenigen, die sie verpasst haben, können versuchen, auf der etwas unübersichtlichen Arte-Website die Wiederholungstermine herauszufinden. Für alle, denen das nicht gelingt, als kleiner Trost hier der grandiose „Fish Slapping Dance“ – ein unsterbliches Meisterwerk:
Helmut Newton im Kunsthaus Apolda soll es geschafft haben, dass bereits jetzt mehr Besucher die Ausstellung besucht haben, als es Kunsthaus Besucher in 2010 gab. Eine empfehlenswerte Schau, allerdings nur noch bis zum 27. März.