Morgen Weltuntergang

Am 21. Dezember 2012 geht laut Maya-Kalender die Welt unter. Wie praktisch: damit entfällt endlich mal der Stress mit dem Besorgen der Weihnachtsgeschenke. Und auch die jährlich wiederkehrende Frage, wie und mit wem man am besten Silvester verbringt, erübrigt sich. Außerdem stellt der Weltuntergang eine nachhaltige Lösung für die Eurokrise, die Rentenlücke sowie für den Bürgerkrieg in Syrien in Aussicht. Weitere Pluspunkte: die Neujahrsansprache von Angela Merkel entfällt und für 2012 muss keine Einkommensteuererklärung beim Finanzamt abgegeben werden. Aber was müssen wir bei spiegelonline lesen? Stimmt alles gar nicht. Statttdessen beginnt lediglich ein neues Baktun und alles geht so weiter wie bisher. Na toll.

Kosmischer Edelstein

Wissenschaftler haben einen Planeten entdeckt, der angeblich zu großen Teilen aus Diamant bestehen soll. Natürlich fragt man sich da, ob das aus der großen Entfernung von immerhin 80 Lichtjahren so leicht zu erkennen ist. Schließlich wäre es sehr ärgerlich, den ganzen weiten Weg dorthin zu fahren und dann stellt sich am Ende womöglich heraus, es handelt sich gar nicht um einen Diamant-, sondern um einen Swarowsky-Planeten.

Auf zur Wacht!

„Netzgemeinde, ihr werdet den Kampf verlieren!“ ist der Titel eines Gastkommentars des CDU-Bundestagsabgeordneten Ansgar Heveling. Der Text ist auf eigentümlich Weise lesenswert, befindet spiegelonline, und dem stimmen wir zu. Wo sonst kann man zum Beispiel so etwas lesen:

Wenn wir nicht wollen, dass sich nach dem Abzug der digitalen Horden und des Schlachtennebels nur noch die ruinenhaften Stümpfe unserer Gesellschaft in die Sonne recken und wir auf die verbrannte Erde unserer Kultur schauen müssen, dann heißt es, jetzt wachsam zu sein. Also, Bürger, auf zur Wacht!

Ähm, wie meinen? Die ruinenhaften Stümpfe unserer Gesellschaft soll sich nicht in die Sonne recken? Hm. Also, die einzig vernünftige Erklärung für diesen Stuss ist unter den User-Kommentaren zu diesem Artikel zu finden:

30.01.2012, 14:20 Uhr, H-Wendt: Das hat doch bestimmt ein Titanic-Redakteur verfasst. Ist das ernst gemeint?

Quo vadis, Universum?

Jetzt ist es also raus: Das Universum dehnt sich immer schneller aus . Diese Erkenntnis wirft viele Fragen auf: Wo will er hin, der Kosmos? Versucht er zu flüchten? Etwa vor uns? Oder vor der Wirtschafts- und Finanzkrise? Liegt möglicherweise ein krimineller Hintergrund vor? Schade, dass Physiker sich nicht um solche Fragen kümmern.