Kombiniere…

Im Jahr 1913, also ziemlich genau vor 100 Jahren, wurde der Comiczeichner Manfred Schmidt geboren. Bei Wikipedia heißt es:

Nachdem Schmidt die Superman-Comics kennengelernt hatte, beschloss er, eine Parodie auf diese von ihm als primitiv und stumpfsinnig empfundene Erzählform zu fertigen: Nick Knatterton, eine Detektivgeschichte im Zeichentrickformat, entstand ab 1950 für die Illustrierte Quick. Als Vorlage für den Detektiv diente laut eigener Aussage Schmidts die Verkörperung des Sherlock Holmes durch Hans Albers. Nick Knatterton wurde sehr erfolgreich und in Schmidts eigenem Zeichentrickfilmstudio verfilmt.

Dabei entstanden zahlreiche kleine Juwelen wie beispielsweise die ca. 9 minütige Episode „Freitags immer„.

Unendlichen Weiten der Einbildungskraft

Große Freudigkeit! Das ZDF setzt die Science-Fiction-Satire-Serie Ijon Tichy: Raumpilot fort. Gerüchten zufolge soll die zweite Staffel noch im Herbst dieses Jahres ausgestrahlt werden. Sensationell wäre es natürlich, wenn darin auch Tichys Zwanzigste Reise aus den Sterntagebüchern vorkommen würde:

Tichy erhält Besuch von sich selbst aus der Zukunft. Sein künftiges Ich zwingt ihn ins Jahr 2661 zu reisen, um Direktor eines Programms zu Verbesserung der Geschichte des Sonnensystems zu werden. Im Vergleich zu den hohen kosmischen Zivilisationen schämen sich die künftigen Menschen ihrer Geschichte voller ‚Schlächtereien im Stammbaum‘ und wollen sie mittels gezielter Interventionen von zeitreisenden Agenten ausbessern. Im Laufe des gigantischen Projekts häufen sich die Havarien, Fehler und Inkompetenzen, welche zu genau demjenigen Geschichtsverlauf führen, den wir kennen.

Vermutlich sprengt das aber den Rahmen der Fernsehserie.

Fränkischer Gen-Defekt

Auszug aus einem kürzlich veröffentlichten Interview in der SZ:

SZ: „(…) Herr Priol, Herr Barwasser: Was läuft da eigentlich schief in Franken?“
Barwasser: „Ich habe keine Erklärung dafür. Man müsste mal Sarrazin fragen: Vielleicht kennt der ein defektes Franken-Gen.“

Das komplette Interview hier.

2009 – Es ist noch was zu retten

Das digitale Fernsehen bringt echte Perlen wieder ans Tageslicht, z.B. die Serie Telerop 2009 – Es ist noch was zu retten von 1974:

Im regionalen Vorabendprogramm der ARD wurde 1974 die deutsche Science-Fiction-Serie „Telerop 2009 – Es ist noch was zu retten“ ausgestrahlt, die einen düsteren Blick auf die Welt in 35 Jahren warf.

Telerop ist ein Fernsehsender, der aus dem Öko-Katastrophengebiet Deutschland berichtet, das in Teilen zu einer Steppenlandschaft geworden ist. Wie sich die Drehbuchautoren Jürgen Voigt und Karl Wittlinger die heutige Welt vor 35 Jahren vorgestellt haben, zeigt der ARD-Digitalkanal Einsfestival ab dem 16. September. Dort wird die 13-teilige Serie jeweils mittwochs um 20.15 Uhr zum ersten Mal wiederholt. (Webseite einsfestival)

Läuft gerade auf einsfestival und es ist kaum zu glauben, wie man sich 1974,  2009 vorgestellt hat. Unbedingt anschauen!

Monaco Franze

Wow, gestern hab‘ ich die DVDs bekommen!
Wer weiß noch wann die Sendung rausgekommen ist?
1983.

Herrliche Dialoge: a bisserl was geht immer
[audio:http://www.nibinteractive.de/bloggdata/a%20bisserl%20was%20geht%20immer.mp3]
und Erkenntnisse wie altmodisch is neumodisch
[audio:http://www.nibinteractive.de/bloggdata/altmodisch%20is%20neumodisch.mp3]
oder Schubidubidubidu.
[audio:http://www.nibinteractive.de/bloggdata/schubidubidubidu.mp3]

Echt Kult und immer wieder zu empfehlen. Und irgendwie spricht er mir aus der Seele 😉
[audio:http://www.nibinteractive.de/bloggdata/mich-veraendern-abenteuer.mp3]