Risiko

Manchmal ist es gar nicht so leicht einzuschätzen, wie riskant die Dinge sind. Nehmen wir mal das Autofahren:

Wie gefährlich ist wohl das Autofahren im Vergleich zum Fliegen?

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aus Bayern 2 – IQ – Wissenschaft und Forschung vom 29.10.2009

Na da sitzt’s sich doch gleich viel entspannter im Flieger, oder.
… und wir haben es damit mitgeteilt!

Die ganze Sendung

Warum wir Risiken (falsch) einschätzen vom 29.10.2009
Verkehrsunfälle, Krankheitsviren, Terroranschläge. Gefahren lauern überall. Aber die Risiken sind unterschiedlich hoch. Und wir nehmen sie höchst unterschiedlich wahr – manche Gefahren überschätzen wir, andere nehmen wir nicht ernst. Ein Feature von Tanja Zieger.

gibt es als Bayern2 Podcast.

Parlameter

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Das Adolf-Grimme-Institut vergibt seit 2001 den Grimme Online Award für qualitativ hochwertige Websites. 2009 wurde das ZDF-Parlameter ausgezeichnet, das namentliche Abstimmungen der Bundestagsabgeordneten transparent macht. In der Begründung der Jury heißt es:

„Das „ZDFParlameter“ fördert die Neugier und macht sogar Spaß. Der Zugang ist intuitiv und erklärt sich von selbst. Er hilft, ständig neue Aspekte zu entdecken: Zum Beispiel, dass Parteien nicht immer so monolithisch abstimmen, wie oft unterstellt wird.“

Stimmt.

Germany and Its Colonies

Ja, Deutschland hatte auch mal Kolonieen. Neu-Nürnberg wäre mein Favorit für den nächsten Inlandsurlaub gewesen.

D-kolonieen

Das 538-seitige Buch ist 1902 erschienen. Es ist Bestandteil der World Digital Library und man kann sich das ganze Werk dort online anschauen oder es sogar als 542MB PDF herunterladen.

Die World Digital Library ist ein Kulturprojekt der Unesco mit dem US Library Congress und weiteren Institutionen und Partnern. Zukünftig wird man dort immer mehr historisches Kulturgut finden und in guter Qualität betrachten oder herunterladen können, Bilder, Fotos, Gemälde, Bücher.

Es wird sicher keinen Museumsbesuch ersetzen, aber wenn einem also um 23:00 danach ist „Deutschland und seine Kolonieen, Wanderungen durch das Reich und seine überseeischen Besitzungen“ zu lesen, dann los an den Rechner und auf geht’s.

Genau dafür ist das Internet erfunden worden.

Müllhalde im Briefkasten

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Jedes Jahr landen Schätzungen zufolge rund 1,3 Millionen Tonnen Flyer, Wurfzettel, Prospekte, Kataloge, Werbepostkarten und Werbebriefe in den Briefkästen der deutschen Haushalte – und zweifellos ein großer Teil davon ungelesen im Müll. Die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung empfindet das als Belästigung. Abhilfe könnte ein Gesetzentwurf schaffen, der in Kürze dem Bundestag vorgelegt wird. Danach sollen personenbezogene Daten zu Werbezwecken oder zur Markt- und Meinungsforschung künftig grundsätzlich nur noch mit ausdrücklicher Einwilligung der Betroffenen verwendet werden dürfen. Wir drücken schon mal die Daumen, dass das Gesetz tatsächlich verabschiedet wird.