Jedes Jahr landen Schätzungen zufolge rund 1,3 Millionen Tonnen Flyer, Wurfzettel, Prospekte, Kataloge, Werbepostkarten und Werbebriefe in den Briefkästen der deutschen Haushalte – und zweifellos ein großer Teil davon ungelesen im Müll. Die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung empfindet das als Belästigung. Abhilfe könnte ein Gesetzentwurf schaffen, der in Kürze dem Bundestag vorgelegt wird. Danach sollen personenbezogene Daten zu Werbezwecken oder zur Markt- und Meinungsforschung künftig grundsätzlich nur noch mit ausdrücklicher Einwilligung der Betroffenen verwendet werden dürfen. Wir drücken schon mal die Daumen, dass das Gesetz tatsächlich verabschiedet wird.
Politik
Irgendwie unfassbar
What would AIG’s $62 billion loss buy?
…
5. The world’s 10 top-earning celebrities, including J.K. Rowling, Oprah Winfrey and 50 Cent, would only have to work for 40 years to repay AIG’s losses.6. The money would provide the income for 210 seasons of the world’s richest football club, Manchester United. Although not if the players crashed their cars every week.
… (by Peter Wilkinson, cnn.com)
Mythos Opel
Heute also großer Opel-Aktionstags. Tiefensee plädiert dafür, dass der Staat bei Opel einsteigt, die IG Metall fordert sogar eine Beteiligung der Belegschaft am Unternehmen. Oh je, lesen die denn alle keine Zeitung?
Noblesse oblige
So genannte Adlige neigen oftmals zu Übertreibungen – vermutlich deswegen statteten Mami und Papi Guttenberg ihren kleinen Sprössling nicht mit einem Vornamen, sondern mit einem elfteiligen Namensregister aus: „Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Wilhelm Franz Joseph Sylvester“. Unseren Schätzungen zufolge hat der neue Wirtschaftminister insgesamt ungefähr so viele Vornamen hat wie alle anderen Kabinettsmitglieder zusammen.
Kampf gegen den Terror
Übrigens, wenn Deutschland schon unbedingt ehemalige Guantanamo-Häftlinge aufnehmen muss, dann sollte die Bundesregierung die Gelegenheit nutzen, im Gegenzug gleich ein paar Kandidaten aus dem RTL-Dschungel-Camp in die USA abzuschieben. Damit wäre die Gefahr gebannt, dass sie die deutsche Bevölkerung durch weitere Fernsehauftritte terrorisieren.
Obama bloggt
Die offizielle US-Präsidentenseite www.WhiteHouse.gov hat seit gestern ein neues Gesicht – und neue Inhalte. In fetten Lettern prankte kurz nach der Freischaltung die Botschaft: „Change has come to WhiteHouse.Gov.“
Bloggen mit Obama von Mirjam Hauck, sueddeutsche.de, 21.01.2009, 12:34 Uhr
Kommentieren geht aber nicht ….