Home of the Brave

Nach CNN-Schätzungen haben rund 57,1 Millionen US-Bürger für Präsident George W. Bush gestimmt, 53,5 für seinen Herausforderer Kerry. Wie erwartet, gaben damit über die Hälfte der Wähler ihre Stimme einer Clique, die ihre Armee in einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg im Irak geführt hat, in dem bisher etwa 15000 Zivilisten getötet wurden. Die hunderte von Menschen ohne Rechtsgrundlage nach Guantanamo verschleppt hat und dort seit Jahren festhält. Die (möglicherweise erfolgreich) versucht hat, zu verhindern, dass die Ereignisse des 11. September 2001 durch einen Untersuchungsausschuss aufgeklärt werden. Die internationale Menschenrechts- und Kriegsführungskonventionen nur noch dann einhält, wenn es ihr richtig erscheint. Right or Wrong – God`s Country. Danke, USA.

Hallo Herr Kaiser

„Die Zeit läuft“. „Jetzt Steuern sparen.“ So oder so ähnlich versuchen die Versicherer zur Zeit, ihre Kunden zum Abschluss einer Lebensversicherung zu bewegen. Denn steuerfreie Kapitalauszahlung gibt es nur noch für Verträge, die bis zum 31.12.04 abgeschlossen werden. Für die meisten lohnt es dennoch nicht, schnell eine Kapitallebensversicherung abzuschließen. Sagt die Stiftung Warentest. Und die ist doch irgendwie vertrauenswürdiger als Herr Kaiser von der Hamburg-Mannheimer.

Big Brother passt auf?

bigbrother2 Als unbescholtener Bürger hat man ja eigentlich nichts zu verbergen, oder? Vorsicht ist allerdings die Mutter der Porzellankiste.
Doch was Frankreich, Irland, Großbritannien und Schweden jetzt in einer EU Initative vorschlagen, finde ich schon etwas heftig, ‚fast alle Verbindungsdaten der elektronischen Alltagskommunikation in Europa sollen in Zukunft mindestens ein Jahr gespeichert werden‘ (-> BR2 Zündfunk Datenwahnsinn). Theoretisch kann man dann genau nachschauen, wer wann welche Webseite wie lange angeschaut hat oder welche SMSen jemand verschickt hat.
Diese Forderung ist aber nicht mit unserem Grundgesetz vereinbar und nach dem Teledienstedatenschutzgesetz ist eine Speicherung von Internetnutzungsdaten durch Provider rechtswidrig, sobald sie für die Inanspruchnahme eines Internetdienstes nicht mehr erforderlich sind.
Da passt der Bericht zu Alvar Freude (-> heute.de) über Zensur im Netz gerade auch noch rein.