„Grenzen überschreiten, Tabus brechen“

Im Titanic-Interview äußert sich der „umstrittene Gangsta-Katholik“ T-Bartz zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen:

Katholizismus ist ein eklektizistisches Arrangement: ein bißchen Judentum, ein bißchen Antijudaismus, abgemischt mit Hokuspokus und jeder Menge Misogynie. Durch die Dreifaltigkeit und den Heiligenkanon kommen noch polytheistische Einflüsse rein. Das muß man respektieren. Uns Pfaffen ist dieses Zeug eben heilig. Damit der Flow sich auf die Fanbase überträgt, ist das beste Equipment gerade gut genug. Geile Shows und katholische Pracht haben ihren Preis, da muß man Kohle in die Hand nehmen!

Wort zur Wahl

Was muss sich im Land ändern, fragt das Handelsblatt ausgewählte Prominente vor der Wahl. Heute kommt Pierre Baigorry alias Peter Fox zu Wort:

Ich finde es richtig, wenn weit überdurchschnittlich verdienende (dazu zählte ich in den letzten paar Jahren selbst) mehr Steuern zahlen als bisher.

Sehr gut.

Medienkampagne

Bayrische Wähler aufgepasst: Unser geliebter Präsident und Staatsratsvorsitzender Horst Seehofer wird derzeit durch eine beispiellose, von Preußen ferngesteuerte Medienkampagne diskreditiert. So haben Journalisten aus der Westdeutschen Demokratischen Republik (WDR) beispielsweise versucht, Landtagspräsidentin Barbara Stamm (CSU) auf bayrischem Hoheitsgebiet Fragen zu stellen, ohne dass dazu eine schriftliche Erlaubnis der Staatsregierung vorlag. Darüber hinaus wird unser geliebter Präsident und Staatsratsvorsitzender schon kritisiert, nur weil er sich auf Facebook mal einen kleinen Spaß erlaubt. Was droht unserem schönen Bayern und unserer geliebten CSU als nächstes? Ein “Punk-Gebet” in der Münchner Frauenkirche mit der Textzeile „Mutter Gottes, Jungfrau, verjage Seehofer„? CSU-Wähler, lasst euch in diesen schweren Zeiten nicht verunsichern! Kreuzt einfach den Wahlzettel genauso wie immer in den letzten 50 Jahren an, dann kann gar nichts passieren.

Entscheidender Schritt

Die Süddeutsche Zeitung berichtet heute über die wechselnden Positionen der bayerischen Justizministerin Beate Merk (CSU) in der Angelegenheit Gustl Mollath: letztes Jahr hieß es noch, Herr Mollath sei gefährlich und sitze zu recht in der Psychatrie, heute behauptet Merk, sie hätte den entscheidenden Schritt getan, damit Mollath freigelassen wird. Wer das seltsam findet, kann sich hier direkt an Beate Merk wenden.