das war ein Song von Wolf Maahn aus 1986. Damals hat er auch in meiner Heimatregion in einer kleinen Turnhalle gespielt und wir haben ihn später beim Bier getroffen.
Mittlerweile 61, ist er gestern auf dem Bardentreffen zu sehen gewesen:
Musik
Ashes to Ashes
Lemmy gestorben, Bowie gestorben – da gehen sie dahin, die musikalischen Idole unserer Jugend. Immerhin, Roger Waters ist noch da, und gibt etwas obskure Interviews über seinem neuen Film, den Zweiten Weltkrieg und den US-Kongress.
Longplayer
John Cage hat für sein Stück ORGAN2/ASLSP (wir berichteten), As SLow As Possible ausgegeben. Es soll 640 Jahre dauern!
Das Projekt Longplayer setzt noch Eins drauf. Schlappe 1000 Jahre soll die Komposition, ohne Wiederholungen, spielen. Am 31. Dezember 1999 war der Start, 2999 ist das Stück fertig und fängt wieder neu an.
Und! Das Ganze gibt’s jetzt als iOS App zum mithören, z.B. für nen langen Abend.
Longplayer from Longplayer on Vimeo.
Home Taping is Killing Music
Bei manchen Lesern dürfte diese Überschrift Erinnerungen an die 80er Jahre hervorrufen. Damals versuchte die Musikindustrie den Leuten weiszumachen, dass Musik ausstirbt, wenn man eine Platte auf Cassette kopiert, anstatt sich ein eigenes Exemplar zu kaufen. Heute muss Musik vermeintlich aus anderen Gründen sterben: Streamingdienste wie Spotify machen “Musik zu Ramschware”, weil die Musiker pro Stream nicht mal einen Cent bekommen.
Falls es aber stimmt, dass Spotify 70 % seiner Einnahmen an die “Rechteinhaber“ auszahlt, sieht es eher umgekehrt aus. Denn wenn jemand eine CD beim Händler kauft, bleiben bereits über 35% des Umsatzes beim Händler und im Vertrieb hängen (Dies wird im oben verlinkten HR-Beitrag als „die typische Reihenfolge der Wertschöpfungskette beim Verkauf über den Einzelhandel“ bezeichnet). Der Anteil, den die Musiker bekommen, ist also beim Kauf einer CD geringer als bei Spotify.
Nobody expects…
…the spanish inquisition. Eine erfreuliche Überraschung ist dagegen, dass „Monty Python – (mostly) Live“ derzeit kostenlos in der Arte Mediathek verfügbar ist. Und zusätzlich noch eine ganze Menge Episoden der Fernsehserie „Monty Pythons Flying Circus“. Nicht versäumen!
Hell’s Bells?
Klingeln die Glocken für Malcom Young? Hoffentlich noch nicht, aber für AC/DC schon.
Der AC/DC Gitarrist ist nach einer Mitteilung der Band krank und wird wohl nie wieder auf der Bühne stehen können. Die Band will aber weitermachen. AC/DC ohne Malcom geht, glaube ich, nicht!.
Jetzt zur Sache: Unabhängig davon, woran Malcolm Young nun erkrankt ist – entscheidend ist die einhellig bestätigte Vermutung, der AC/DC-Gitarrist werde nie wieder spielen können, weder auf der Bühne noch im Studio. Dennoch hieß es, auch aus dem Mund des eigenen Sängers Brian Johnson, man werde „weitermachen“. Das wird nicht funktionieren.
[Das Ende von AC/DC, Es war immer Malcolm, hinter jeder Entscheidung, von Edo Reents in der FAZ vom 28.04.2014]